SIEGREICHES COMEBACK VON MATHIAS ROSSETTI - STÉPHANE FELLAY, SIMON UND THIBAUD ROSSEL

23. September 2014
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Nach einer langen Zwangspause wegen eines Skiunfalls, welcher im Februar einen chirurgischen Eingriff erforderlich machte, feierte Mathias Rossetti bei der Rallye du Suran ein spektakuläres Comeback. Von den 12 im Programm figurierenden Prüfungen gewann er deren 11 und bestätigte damit, dass er ohne sein Pech 2014 zu den Titelanwärtern in der Schweizer Junior-Rallyemeisterschaft gehört hätte. Beim vierten Lauf im Grossraum Bourg-en-Bresse profitierte Rossetti zweifellos davon, dass sich Simon Rossel und Bastien Lugon ein strategisches Gefecht lieferten, er bewies aber auch, dass er durch den medizinisch bedingten Unterbruch nichts von seinem Speed eingebüsst hat. Im Ziel betrug der Vorsprung des angriffigen Neuenburger auf Simon und Thibaud Rossel eine Minute und 56 Sekunden.
Bastien Lugon muss die Führung abgeben
Die bisherigen Meisterschaftsleader Bastien Lugon und Didier Rappo fielen im Verlauf der Rallye du Suran hinter die Brüder Rossel zurück. Bastien Lugon hatte vor einigen Wochen bei einer trainingshalber bestrittenen Rallye einen Unfall erlitten, der sein Selbstvertrauen erschütterte. Da er sich bei Dunkelheit nicht im Element fühlt, verlor er zudem schon am Freitagabend wertvolle Zeit, was ihn noch mehr stresste. Am nächsten Morgen war er immer noch verkrampft, denn er wollte nicht schon wieder einen Fehler begehen. Am Ende dieser nervlich belastenden Rallye vermochte sich der junge Walliser etwas zu entspannen, denn mit dem dritten Rang hielt sich der Schaden in Grenzen. Da bei der Rallye International du Valais nicht weniger als 300 Punkte auf dem Spiel stehen, bleibt zwischen den beiden Titelanwärtern noch alles offen. Der Rückstand von Bastien Lugon und Didier Rappo beträgt nämlich zur Zeit bloss 27 Punkte
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