WORLD SERIES BY RENAULT – FINALE 2015 IN JEREZ: Schweizer Duo holt an den World Series by Renault den Titel in der Teamwertung!
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Eurocup Formula Renault 2.0
Die beiden Schweizer Louis Delétraz und Kevin Jörg reisten punktgleich und mit der Führung in der Meisterschaft nach Spanien. Im freien Training zeigten sie sich allerdings von der diskreten Seite. Davon profitierte Hugo de Sadeleer. Als schnellster Schweizer positionierte er sich mit der neuntbesten Trainingszeit. Darius Oskoui wiederum liess seine Möglichkeiten am Nachmittag mit der viertbesten Zeit aufblitzen.
Die Quali-Läufe am Samstag entschieden über die Startaufstellung der beiden Rennen vom gleichen Tag. Dabei gelang es Kevin Jörg trotz aller Bemühungen nicht, Jack Aitken die Pole Position wegzuschnappen. Der Brite liess sich nicht zweimal bitten und entschied beide Samstags-Rennen für sich. Damit holte er im Zwischenklassement der Fahrerwertung die Führung. Louis Delétraz musste sich mit einem vierten und fünften Platz begnügen. Kevin Jörg fuhr im ersten Rennen auf den zweiten Rang und sicherte sich danach noch einen vierten Platz. Hugo de Sadeleer und Darius Oskoui verpassten im Regen die Punkteränge.
Nach einem Problem in der Aufwärmrunde musste Jack Aitken am Sonntag aus der Boxengasse starten. Damit bot sich den beiden Schweizern eine Chance, ihm die Führung nochmals zu entreissen. Louis Delétraz hätte dieses letzte Rennen der Saison gewinnen müssen. Der Sohn des ehemaligen F1-Fahrers musste sich aber mit Platz sechs begnügen. Für Kevin Jörg hätte ein Platz auf dem Podium gereicht, um nach der Krone zu greifen. Aber er setzte auf Regenreifen und fuhr dem Feld auf der abtrocknenden Piste hinterher. Darius Oskoui (Platz 23) konnte ihn gerade noch überholen. Hugo de Sadeleer fuhr mit Rang 13 sein bestes Resultat der Saison heraus.
Somit stand der neue Meister fest. Jack Aitken gewinnt die Fahrerwertung 2015 im Eurocup Formula Renault 2.0, vor Louis Delétraz und Kevin Jörg, die diese Saison mit der exakt gleichen Punktzahl abschliessen. Die Performance der beiden Schweizer sicherte für Josef Kaufmann Racing den Meistertitel in der Teamwertung. Darius Oskoui konnte das Wochenende abschreiben, sichert sich aber in der Gesamtwertung trotzdem den 13. Schlussrang. Hugo de Sadeleer schliesst die Saison punktelos ab, zeigte aber sein Potenzial für das nächste Jahr auf.
Formula Renault 3.5 Series
Egor Orudzhev und Matthieu Vaxiviere gaben im freien Training der Formula Renault 3.5 Series den Takt an. Tom Dillmann übernahm die Führung in den Quali-Läufen. Oliver Rowland aber bestätigte seine Performance vom September in Le Mans und setzte sich zum achten Mal in dieser Saison durch. Er gewann den Lauf vor Egor Orudzhev und Matthieu Vaxiviere.
Am Sonntag startete Oliver Rowland aus der Pole Position und beging einen seiner seltenen Fehler. Nyck de Vries, der Sieger des letztjährigen Eurocup Formula Renault 2,0, nutzte die Chance und schnappte ihm den Sieg weg. Der von McLaren geförderte Pilot konnte sich mit diesem Erfolg den Titel des besten Rookie sichern und die Saison hinter Oliver Rowland und Matthieu Vaxiviere auf dem dritten Platz abschliessen.
Renault Sport Trophy
In Jerez schloss auch die Renault Sport Trophy ihre erste Saison ab. Indy Dontje führte das Feld am Freitag im Training an. David Fumanelli wiederum holte sich die Pole Position in der Kategorie Endurance und bestätigte den Titel, den er zusammen mit Dario Capitanio bereits auf sicher hatte. Hinter ihnen fuhren das französisch-slowakische Team Andrea Pizzitola und Richard Gonda auf Platz zwei, gefolgt von Luciano Bacheta und Niccolò Nalio, die eine «Drive-Through»-Strafe kassierten.
Am nächsten Tag fuhr Dario Capitanio in der Kategorie Sprint Prestige den dritten Sieg in drei Rennwochenenden heraus, vor dem Schweizer Christof von Grünigen, der seinen Einstand in der Renault Sport Trophy gab. Den dritten Platz holte sich Richard Gonda. Mit diesem Meistertitel sicherte sich Dario Capitanio einen Startplatz an den 24 Stunden von Le Mans im kommenden Jahr.
In der Kategorie Elite konnte sich der Gewinner für die Selektion im offiziellen Nismo Team der Super GT qualifizieren. Trotz Zwischenfall in der ersten Runde und einer Strafe von 25 Sekunden fuhr der Franzose Andrea Pizzitola auf den dritten Platz, was für den Titelgewinn ausreichte. Indy Dontje gewann das Rennen. Steijn Schothorst startete trotz einsetzendem Regen auf Slicks, womit er seine Titelchancen nicht mehr wahrnehmen konnte. Im Rennen reichte es für den fünften Platz.
Von Montag bis Mittwoch dieser Woche finden auf dem Circuit in Jerez die Schluss-Tests dieser Saison statt, mit zahlreichen Schweizern am Start. Von Kevin Jörg und Louis Delétraz wird man sicherlich noch hören!
* * *
Weitere Informationen zur World Series by Renault auf www.worldseriesbyrenault.com
Die beiden Schweizer Louis Delétraz und Kevin Jörg reisten punktgleich und mit der Führung in der Meisterschaft nach Spanien. Im freien Training zeigten sie sich allerdings von der diskreten Seite. Davon profitierte Hugo de Sadeleer. Als schnellster Schweizer positionierte er sich mit der neuntbesten Trainingszeit. Darius Oskoui wiederum liess seine Möglichkeiten am Nachmittag mit der viertbesten Zeit aufblitzen.
Die Quali-Läufe am Samstag entschieden über die Startaufstellung der beiden Rennen vom gleichen Tag. Dabei gelang es Kevin Jörg trotz aller Bemühungen nicht, Jack Aitken die Pole Position wegzuschnappen. Der Brite liess sich nicht zweimal bitten und entschied beide Samstags-Rennen für sich. Damit holte er im Zwischenklassement der Fahrerwertung die Führung. Louis Delétraz musste sich mit einem vierten und fünften Platz begnügen. Kevin Jörg fuhr im ersten Rennen auf den zweiten Rang und sicherte sich danach noch einen vierten Platz. Hugo de Sadeleer und Darius Oskoui verpassten im Regen die Punkteränge.
Nach einem Problem in der Aufwärmrunde musste Jack Aitken am Sonntag aus der Boxengasse starten. Damit bot sich den beiden Schweizern eine Chance, ihm die Führung nochmals zu entreissen. Louis Delétraz hätte dieses letzte Rennen der Saison gewinnen müssen. Der Sohn des ehemaligen F1-Fahrers musste sich aber mit Platz sechs begnügen. Für Kevin Jörg hätte ein Platz auf dem Podium gereicht, um nach der Krone zu greifen. Aber er setzte auf Regenreifen und fuhr dem Feld auf der abtrocknenden Piste hinterher. Darius Oskoui (Platz 23) konnte ihn gerade noch überholen. Hugo de Sadeleer fuhr mit Rang 13 sein bestes Resultat der Saison heraus.
Somit stand der neue Meister fest. Jack Aitken gewinnt die Fahrerwertung 2015 im Eurocup Formula Renault 2.0, vor Louis Delétraz und Kevin Jörg, die diese Saison mit der exakt gleichen Punktzahl abschliessen. Die Performance der beiden Schweizer sicherte für Josef Kaufmann Racing den Meistertitel in der Teamwertung. Darius Oskoui konnte das Wochenende abschreiben, sichert sich aber in der Gesamtwertung trotzdem den 13. Schlussrang. Hugo de Sadeleer schliesst die Saison punktelos ab, zeigte aber sein Potenzial für das nächste Jahr auf.
Formula Renault 3.5 Series
Egor Orudzhev und Matthieu Vaxiviere gaben im freien Training der Formula Renault 3.5 Series den Takt an. Tom Dillmann übernahm die Führung in den Quali-Läufen. Oliver Rowland aber bestätigte seine Performance vom September in Le Mans und setzte sich zum achten Mal in dieser Saison durch. Er gewann den Lauf vor Egor Orudzhev und Matthieu Vaxiviere.
Am Sonntag startete Oliver Rowland aus der Pole Position und beging einen seiner seltenen Fehler. Nyck de Vries, der Sieger des letztjährigen Eurocup Formula Renault 2,0, nutzte die Chance und schnappte ihm den Sieg weg. Der von McLaren geförderte Pilot konnte sich mit diesem Erfolg den Titel des besten Rookie sichern und die Saison hinter Oliver Rowland und Matthieu Vaxiviere auf dem dritten Platz abschliessen.
Renault Sport Trophy
In Jerez schloss auch die Renault Sport Trophy ihre erste Saison ab. Indy Dontje führte das Feld am Freitag im Training an. David Fumanelli wiederum holte sich die Pole Position in der Kategorie Endurance und bestätigte den Titel, den er zusammen mit Dario Capitanio bereits auf sicher hatte. Hinter ihnen fuhren das französisch-slowakische Team Andrea Pizzitola und Richard Gonda auf Platz zwei, gefolgt von Luciano Bacheta und Niccolò Nalio, die eine «Drive-Through»-Strafe kassierten.
Am nächsten Tag fuhr Dario Capitanio in der Kategorie Sprint Prestige den dritten Sieg in drei Rennwochenenden heraus, vor dem Schweizer Christof von Grünigen, der seinen Einstand in der Renault Sport Trophy gab. Den dritten Platz holte sich Richard Gonda. Mit diesem Meistertitel sicherte sich Dario Capitanio einen Startplatz an den 24 Stunden von Le Mans im kommenden Jahr.
In der Kategorie Elite konnte sich der Gewinner für die Selektion im offiziellen Nismo Team der Super GT qualifizieren. Trotz Zwischenfall in der ersten Runde und einer Strafe von 25 Sekunden fuhr der Franzose Andrea Pizzitola auf den dritten Platz, was für den Titelgewinn ausreichte. Indy Dontje gewann das Rennen. Steijn Schothorst startete trotz einsetzendem Regen auf Slicks, womit er seine Titelchancen nicht mehr wahrnehmen konnte. Im Rennen reichte es für den fünften Platz.
Von Montag bis Mittwoch dieser Woche finden auf dem Circuit in Jerez die Schluss-Tests dieser Saison statt, mit zahlreichen Schweizern am Start. Von Kevin Jörg und Louis Delétraz wird man sicherlich noch hören!
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Weitere Informationen zur World Series by Renault auf www.worldseriesbyrenault.com