STORY: Renault bringt Farbe auf die Strassen
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„Hello darkness, my old friend“, die melancholische Art, mit der Paul Simon und Art Garfunkel in ihrem Welthit „the Sound of Silence“ ihren alten Freund, die Dunkelheit, begrüssen, eignet sich perfekt zur Beschreibung des Bildes auf unseren Strassen. Seit nunmehr zehn Jahren in Folge führen die eher langweiligen (Nicht-)Farben Weiss, Schwarz und Grau die Rangliste der Neuwagen-Lackierungen an – und zwar mit Abstand. Aktuell schmücken sie rund 70 Prozent der weltweit verkauften Neuwagen, wie eine Erhebung von Axalta ergab, einem der führenden Fahrzeuglackhersteller. Absolute Spitzenreiter ist und bleibt dabei Weiss mit einem Anteil von 38 Prozent, gefolgt von Schwarz (19 Prozent) und Grau (15 Prozent).
Renault sticht aus dieser Tristesse positiv heraus, wie François Farion, Director of Colour and Trim Design bei Renault, erklärt: „Mit einem deutlich umfangreicheren Farbangebot als der Durchschnitt unserer Wettbewerber heben wir uns positiv ab. Die Kunden honorieren das, denn wir verkaufen deutlich mehr bunte Aussenfarben als der Rest der Branche.“
RENAULT UND DIE FARBEN: EINE LANG ANHALTENDE LIEBESGESCHICHTE
Als die europäische Automobilindustrie nach Ende des zweiten Weltkriegs die Produktion wieder aufnahm, spielte die Farbe der Fahrzeuge eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Schnell etablierte sich jedoch Renault durch den Ausbau der angebotenen Farbpalette als ein Trendsetter in diesem Bereich.
Die Initialzündung dafür war ein Besuch des damaligen CEO von General Motors in den 1950ern im Renault Stammsitz in Boulogne-Billancourt. Bei einem Rundgang durch die Produktionsanlagen äusserte der Besuch aus Amerika gegenüber Renault Boss Pierre Lefauchaux Unverständnis über die fehlende Fröhlichkeit der Fahrzeuge. Immerhin erstrahlten zu jener Zeit die amerikanischen Autos bereits in zum Teil schrillen Tönen wie Apfelgrün oder leuchtendem Pink. Die Worte Wilsons zeitigten Wirkung, die Saat war gelegt …
Zufälligerweise schrieb zur ungefähr gleichen Zeit die talentierte und bekannte Textildesignerin Paule Marrot einen Brief an Lefauchaux, in dem sie vorschlug, Farbe ins Renault Modellprogramm zu bringen, weil die Kunden danach dürsten würden. Ab 1953 arbeitete die Designerin als Farbberaterin für die Marke mit dem Rhombus. „Ihr verdanken wir die Einführung einer Lackpalette mit sich deutlich unterscheidenden Farben“, blickt Farion zurück. „Eine Auswahl von 30 Pastelltönen wie für die Dauphine – so etwas gab es zuvor einfach nicht!“
RENAULT BRINGT FARBE IN DEN AUTOMOBILEN ALLTAG
Dieses Alleinstellungsmerkmal versucht Renault seitdem zu bewahren und bietet regelmässig eine umfangreichere Farbpalette als der Durchschnitt der Mitbewerber. Die erste Generation des Twingo beispielsweise wurde nie in Weiss angeboten, sorgte dafür bei seiner Markteinführung im März 1993 mit knalligen Farben für Aufsehen. Und zum Erfolg des Renault Captur tragen nicht zuletzt auch seine Individualisierungsmöglichkeiten erheblich bei. Immerhin 80 Prozent der Kunden entschieden sich für eine Zweifarb-Lackierung, um ein optisches Highlight zu setzen.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Farbe für viele Menschen das zweitwichtigste Detail an einem Auto ist“, so Farion. „Achten Sie mal drauf: Wenn jemand ein neues Auto gekauft hat, wird er zuerst gefragt: ‚Was für ein Modell?‘ Und gleich danach: ‚Welche Farbe?‘“
DIE ZUKUNFT DER FARBEN
Renault bleibt seiner Tradition treu – wird sich in Zukunft sogar noch mehr mit dem Thema Aussenfarben beschäftigen.
„Wir haben immer nach Farben gesucht, die das Leben bereichern. Und wir sind weiterhin fest entschlossen, die Strassen etwas bunter zu machen.“
Um dies zu erreichen, werden François Farion. und sein Team schon bald von zusätzlichen Möglichkeiten profitieren können.„In Zukunft werden wir neben der eigentlichen Farbe auch an und mit weiteren Elementen arbeiten“, ist sich Farion sicher. „Wir werden subtilere und gleichzeitig noch wirkungsvollere Effekte erzielen können. Wir werden mit Assoziationen, Texturen und Interferenztönen spielen.“
Ermöglicht wird dies durch Fortschritte in der Technik, die sich wie die Mode und Trends stetig verändert. Es bleibt spannend – und vor allem bunt.
Renault sticht aus dieser Tristesse positiv heraus, wie François Farion, Director of Colour and Trim Design bei Renault, erklärt: „Mit einem deutlich umfangreicheren Farbangebot als der Durchschnitt unserer Wettbewerber heben wir uns positiv ab. Die Kunden honorieren das, denn wir verkaufen deutlich mehr bunte Aussenfarben als der Rest der Branche.“
RENAULT UND DIE FARBEN: EINE LANG ANHALTENDE LIEBESGESCHICHTE
Als die europäische Automobilindustrie nach Ende des zweiten Weltkriegs die Produktion wieder aufnahm, spielte die Farbe der Fahrzeuge eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Schnell etablierte sich jedoch Renault durch den Ausbau der angebotenen Farbpalette als ein Trendsetter in diesem Bereich.
Die Initialzündung dafür war ein Besuch des damaligen CEO von General Motors in den 1950ern im Renault Stammsitz in Boulogne-Billancourt. Bei einem Rundgang durch die Produktionsanlagen äusserte der Besuch aus Amerika gegenüber Renault Boss Pierre Lefauchaux Unverständnis über die fehlende Fröhlichkeit der Fahrzeuge. Immerhin erstrahlten zu jener Zeit die amerikanischen Autos bereits in zum Teil schrillen Tönen wie Apfelgrün oder leuchtendem Pink. Die Worte Wilsons zeitigten Wirkung, die Saat war gelegt …
Zufälligerweise schrieb zur ungefähr gleichen Zeit die talentierte und bekannte Textildesignerin Paule Marrot einen Brief an Lefauchaux, in dem sie vorschlug, Farbe ins Renault Modellprogramm zu bringen, weil die Kunden danach dürsten würden. Ab 1953 arbeitete die Designerin als Farbberaterin für die Marke mit dem Rhombus. „Ihr verdanken wir die Einführung einer Lackpalette mit sich deutlich unterscheidenden Farben“, blickt Farion zurück. „Eine Auswahl von 30 Pastelltönen wie für die Dauphine – so etwas gab es zuvor einfach nicht!“
RENAULT BRINGT FARBE IN DEN AUTOMOBILEN ALLTAG
Dieses Alleinstellungsmerkmal versucht Renault seitdem zu bewahren und bietet regelmässig eine umfangreichere Farbpalette als der Durchschnitt der Mitbewerber. Die erste Generation des Twingo beispielsweise wurde nie in Weiss angeboten, sorgte dafür bei seiner Markteinführung im März 1993 mit knalligen Farben für Aufsehen. Und zum Erfolg des Renault Captur tragen nicht zuletzt auch seine Individualisierungsmöglichkeiten erheblich bei. Immerhin 80 Prozent der Kunden entschieden sich für eine Zweifarb-Lackierung, um ein optisches Highlight zu setzen.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Farbe für viele Menschen das zweitwichtigste Detail an einem Auto ist“, so Farion. „Achten Sie mal drauf: Wenn jemand ein neues Auto gekauft hat, wird er zuerst gefragt: ‚Was für ein Modell?‘ Und gleich danach: ‚Welche Farbe?‘“
DIE ZUKUNFT DER FARBEN
Renault bleibt seiner Tradition treu – wird sich in Zukunft sogar noch mehr mit dem Thema Aussenfarben beschäftigen.
„Wir haben immer nach Farben gesucht, die das Leben bereichern. Und wir sind weiterhin fest entschlossen, die Strassen etwas bunter zu machen.“
Um dies zu erreichen, werden François Farion. und sein Team schon bald von zusätzlichen Möglichkeiten profitieren können.„In Zukunft werden wir neben der eigentlichen Farbe auch an und mit weiteren Elementen arbeiten“, ist sich Farion sicher. „Wir werden subtilere und gleichzeitig noch wirkungsvollere Effekte erzielen können. Wir werden mit Assoziationen, Texturen und Interferenztönen spielen.“
Ermöglicht wird dies durch Fortschritte in der Technik, die sich wie die Mode und Trends stetig verändert. Es bleibt spannend – und vor allem bunt.